Mittwoch, September 13, 2006

San Pedro und die weite weite Atacamarwueste

Nach San pedro ging es wiedermal mit dem Bus. Sascha will sich uns bis Potosi (wo Tomo uns bei jeder Gelegenheit erzaehlt dass er es komplett hochjagen will) anschlieszen, worueber wir Spanischdilettanten dann doch sehr erfreut waren.

Zur Busfahrt, welche ja ueber die Anden nach Chile ging, kann man nur eines sagen. Wahnsinn! Dieses Gebirge, ordentlich hoch!

An der argentinischen Grenze wurden dann die ersten mit Sauerstoff behandelt, weil es ihnen dann doch nicht mehr so gut ging. Ich hab nix gemerkt, aber als wir uns dann Chile naeherten und wieder tiefer gingen, bekam ich ordentliche Kopfschmerzen. Nach Einwurf einer Paracetamol und etwas Film im Bus gucken (uebrigens gibt es hier immer aktuelle Streifen, meist abgefilmt mit selbstgebastelteten Untertiteln, aber fast immer illegal), waren die Kopfschermzen weg und dafuer gab es ordentliche Ohrenschmerzen. Verdammt, haette Tomo mal die Cocablaetter mitgenommen!

An der chilenischen Grenze, bei der man uebrigens keinerlei Fruechte oder Tiere einfuehren darf (warum auch, herumstreunende Hunde wird es auch in Chile geben), hat dann die Zollbeamte ordentlich die Nase geruempft, als sie feststellte, dass mein mitgebrachtes Glas spanischer Oliven sich etwas in meinen Rucksack entleert hatte. Wer also keine Lust hat, ewig sein Gepaeck filzen zu lassen, einfach etwas spanische Oliven reinkippen...

San Pedro stellte sich dann als sehr schoen aber auch als totale Tourihochburg heraus. In den kleinen, meist einstoeckigen Pueblos mit Rohrdach und keinerlei Regenrinnen ist eigentlich alle 5m entweder ein Hostel, eine Agentur die Touren anbietet oder aber ein bestes Restaurant von San Pedro. Als wenn das noch nicht reichen wuerde, streifen durch die ganze Stadt Haescher die einem Touren, Hostels oder beides aufschwatzen wollen.
Auszerdem scheint San Pedro in der Schweiz sehr beliebt zu sein. Wir haben noch nie so viele Schweizer auf einem Haufen getroffen.

Am naechsten Tag ging es fuer relativ schmales Geld dann mit dem Fahrrad und Sandboard in die trockenste Wueste der Welt (irgendwo stand, dass die Atacamarwueste 50mal trockener als das Death Valley in den USA sei).

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